Die Johann-Christoph-Gatterer-Medaille

Die Johann-Christoph-Gatterer-Medaille wurde von der Göttinger Genealogisch-Heraldischen Gesellschaft im Andenken an den großen Göttinger Historiker und Begründer der wissenschaftlichen Genealogie gestiftet. Sie soll zur Ehrung von besonders verdienten Forschern historischer, gesellschaftswissenschaftlicher oder naturwissenschaftlicher Fachrichtung der Genealogie und zur Förderung der Familienkunde und Heraldik unter Mitwirkung eines wissenschaftlichen Beirates in Silber an natürliche und in Bronze an natürliche und juristische Personen verliehen werden.

Der Name Gatterers (1727 - 1799), der von 1759 bis zu seinem Tode o. Professor der Geschichte in Göttingen war und hier das erste Historische Seminar begründete, enthält für die Verleiher eine hohe Verpflichtung im Interesse der gesamten Genealogie, der sich die Göttinger Gesellschaft zutiefst bewusst ist.

Im Jahr 1954 stiftete die Genealogisch-Heraldische Gesellschaft Göttingen e.V. (GHGG) zur Erinnerung an den Göttinger Historiker und Begründer der wissenschaftlichen Genealogie, Johann Christoph Gatterer (1759-1799 Professor in Göttingen) die Medaille. Sie wurde seitdem für wissenschaftliche Verdienste auf dem Gebiete der Genealogie und Heraldik in Silber und für organisatorische Leistungen in Bronze an mehr als 40 Persönlichkeiten verliehen.

Die Verleihung, früher von der GHGG nach Vorschlag eines Fachgremiums vorgenommen, erfolgt seit 1995 durch die DAGV, so ist der Auszeichnung ein größeres Gewicht gegeben.

Die Medaille

Die Gatterer-Medaille zeigt auf der Vorderseite die Inschrift: J. C. GATTERER 1727-1799 sowie das Bildnis Johann Christoph Gatterers, auf der Rückseite die Inschrift: PRO MERITO GENEALOGIAE.

Die Gatterer-Medaille in Bronze.

Die Gatterer-Medaille in Silber.

Die Verleihungskommission

  • Prof. Dr. phil. Eckard Henning M.A., Sundgauer Straße 61-67, 14169 Berlin-Zehlendorf (Vorsitzender)
  • Jürgen Giebenrath (für die GHGG)
  • Dr. phil. Lupold von Lehsten M. A.
  • Andreas Rösler
  • Prof. Dr. phil. Armin Wolf